EMD Deutschland GbR
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Mit der Einführung des MS DOS basierten Werkzeuges „Windatlas System“ im Jahr 1991 begann Stefan Chun Softwarelösungen von EMD in Deutschland anzubieten. Anlässlich der 2. Husumer Windmesse wurde das neue Tool offiziell den ersten Nutzern vorgestellt. In den Folgejahren wuchsen mit dem sich stark entwickelnden Windenergiemarkt die Anforderungen an die Software (u.a. Schallberechnungen, Visualisierungen). Dies hatte 1999 u.a. die Gründung der EMD Deutschland GbR mit den Gesellschaftern Stefan Chun, Peter Ritter und Robin Funk zur Folge.
Von Beginn an ist EMD Deutschland eng mit der deutschen und internationalen Windenergiebranche vernetzt. Über die vielen Jahre wuchs das Netzwerk in weitere Bereiche der Erneuerbaren Energien. Verschiedene Kooperationen mit Hochschulen, Universitäten und Instituten ermöglichen die Mitarbeit an Forschungsprojekten und Entwicklung von alternativen Methoden und komplexeren Simulationsmodellen. Diese Impulse wie auch die Anforderungen der Märkte fließen laufend in das Storymanagement des Entwicklerteams ein und werden entsprechend in neuen Versionen von windPRO und energyPRO implementiert.
Als Gründungsmitglieder nahmen und nehmen die Mitarbeiter von EMD Deutschland an wichtiger Gremienarbeit teil, u.a. Windgutachterbeirat des Bundesverbands Windenergie (BWE) sowie im Fachausschuss „Ermittlung von Windpotenzialen und Energieerträgen“ der Fördergesellschaft Windenergie e.V. (FGW) und der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft (DMG).
Darüber hinaus beteiligte sich EMD Deutschland frühzeitig an der Arbeitsgruppe “Umwelteinwirkungen von Windenergieanlagen” am Staatlichen Umweltamt Schleswig und dem Arbeitskreis “Geräusche von Windenergieanlagen” der Immissionsschutzbehörden und Messinstitute, um valide Modelle und deren Grenzwerte in der Software zu testen und den Nutzer*innen anzubieten.
Neben der Windenergie beschäftigen sich die Mitarbeiter*innen von EMD Deutschland seit über 20 Jahren auch intensiv mit der Integration der erneuerbaren Energien in die Energieversorgung, deren effizienten Einsatz mit weiteren nachhaltigen Energieträgern, Speichern, Verbrauchs- und Marktprofilen sowie mit den spezifisch deutschen Energiewendethemen.
Daher kommt aus Deutschland auch ein signifikanter Wissensanteil für die Weiterentwicklung der Energiesystemsimulationssoftware energyPRO und energyTRADE, die einen essenziellen Bestandteil für die Sektorenkopplung der nachhaltigen Energiesysteme darstellt. Die Mitarbeit ermöglicht die Anpassung der Software an die Besonderheiten des deutschen Energiemarktes und die Integration der spezifischen Parameter, insbesondere der anspruchsvollen Berechnung der Förderung durch KWKG und EEG.
EMD ist u.a. Mitglied des B.KWK zum fachlichen Austausch und der DFA – Dänischen Fernwärme Allianz sowie aktiver Promoter der Sektorenkopplung.
Mit neun fest angestellten Mitarbeiter*innen stellt EMD Deutschland die größte Niederlassung in der gesamten Organisation dar. Neben dem deutschsprachigen Markt (Deutschland, Österreich, Schweiz, Lichtenstein) betreut EMD Deutschland die Kund*innen in Polen, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro und Albanien.
Aktuelle Mitwirkung in Verbänden und Arbeitskreisen:
- Windgutachterbeirat des Bundesverbands Windenergie, BWE
- Fachausschuss „Ermittlung von Windpotenzialen und Energieerträgen“ der Fördergesellschaft Windenergie e.V., FGW
- Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung. B.KWK
- Dänische Fernwärme Allianz – DFA
- deENet .e.V. – Energiecluster Nordhessen (www.deenet.org)